Heute hat es in Neapel fast den ganzen Tag lang geregnet. Wie gut, dass ich am Samstag gemeinsam mit meiner Mitbewohnerin Eni und ihrer Freundin einen Strandtag eingelegt habe.
Mit Badetuch und Bikini ausgerüstet nahmen wir Samstag den Bus R3 nach Mergellina. Dort liegt nicht weit hinter dem Yachthafen ein Sandstrand. Der Strand ist leider nicht besonders schön, denn die Leute liegen auf ihren Liegen einer neben dem anderen, aber dafür ist er vom Zentrum aus schnell und unkompliziert zu erreichen.
Da wir jedoch pro Person 10 Euro Eintritt zahlen sollten, haben wir dankend abgelehnt und uns auf den Weg zum Marechiaro gemacht (Linie 140 Richtung Posilippo, Haltestelle S. Strato). Wenn man die Straße runter zum Meer läuft, merkt man sofort, dass man hier eher auf dem Land ist: wunderbar grün und ruhig. Und dennoch gehört dieser Teil noch zu Neapel. Am Wasser angekommen findet man eine kleine Bootsanlegestelle vor und wird für 6 € mit einem kleinen Boot zu den Felsen geschippert. Einzigartig! In der Ferne erkennt man schemenhaft die Inseln Ischia und Procida und es weht ein wunderbarer Wind. Auf Dauer sind die Felsen zum Liegen zwar etwas unbequem und Toiletten gibt es dort auch nicht, aber dafür hat man das Gefühl, ein ganz besonderes Kleinod gefunden zu haben. Und ich bin sogar ein bisschen braun geworden.
(Wenn man auf die beiden Links klickt, gelangt man zu meiner Karte bei Google Maps und kann sehen, wo die beiden Strände liegen.)